Das Auge

Das Licht

Jeder hat es schon erfahren. Ohne Licht stehen wir im Dunkeln. Licht ist also dafür notwendig, dass wir sehen können. Aber was ist Licht?

 

Licht ist ein Teil der elektromagnetischen Strahlung. Physikalisch wird es als eine sich im Raum ausbreitende Schwingung mit bestimmter Wellenlänge definiert. Als eine Wellenlänge bezeichnet man einen Abschnitt von einem Wellenhoch zu einem Wellental (siehe Abbildung 1).
Die Lichtgeschwindigkeit beträgt rund 300 000 km/s.

 

Damit wir Dinge erkennen können, muss entweder eine Lichtquelle existieren (ein Gegenstand der selbst leuchtet) oder ein Gegenstand muss angestrahlt werden, der das Licht zurückwirft (Fachausdruck remittiert, aus dem Lateinischen remittere - zurückwerfen). Manchmal wird aber auch ein Teil des Lichtes von einem Gegenstand verschluckt. Das nennt man dann Absorbieren (aus dem Lateinischen absorbere - verschlucken).

 

 

Licht als elektromagnetische Schwingung dargestellt
Abbildung 1: Licht ist elektromagnetische Schwingung
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Der Sehvorgang

Die Abbildung 2 zeigt ein Schema zur Verdeutlichung des allgemeinen Sehvorgangs.

Das Licht gelangt entweder durch eine direkte Lichtquelle wie zum Beispiel der Sonne in unser Auge oder wird durch einen Gegenstand ganz oder teilweise zurückgeworfen.

 

Das Auge empfängt diesen Lichtreiz und die Sehzellen im Augeninneren geben diese Erregung über den Sehnerv an das Gehirn weiter.

Im Gehirn wird dann dieser Reiz interpretiert und es entstehen Form- und Farbempfindungen.

 

Früher hatte man noch ganz andere Vorstellungen vom Sehvorgang. Pythagoras (ca. 570-480 v. Chr.) zum Beispiel dachte, dass vom Auge aus heiße Sehstrahlen ausgingen, die dann von den kalten Körpern zurückgeworfen wurden. Aus solchen Erkärungen stammen auch Redewendungen wie "einen Blick auf etwas werfen".

 

 

Darstellung des Sehvorgangs
Abbildung 2: Der Sehvorgang
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